Soziologische Perspektiven auf Arbeit und Gesundheit
Die rasante Weiterentwicklung und Entgrenzung der Arbeitswelt sowie die voranschreitende Auflösung von Normalarbeitsverhältnissen und (De-) Professionalisierungsprozesse verschiedener Berufsfelder bleiben nicht folgenlos für Individuen. Selbstoptimierung, befristete Arbeitsverhältnisse und das Mithalten in einer beschleunigten Arbeitswelt scheinen Auswirkungen auf die (Berufs-) Identitäten und Biografien sowie die (psychische) Gesundheit zu haben. Dieser verdichteten Arbeitswelt stehen gleichzeitig Post-Work-Bewegungen gegenüber, die die Abkehr von der Lohnarbeit als letzte westliche Utopie fokussieren sowie Forderungen nach einer Entkopplung von Erwerbsarbeit und monetärer Entlohnung durch Mechanismen, wie das bedingungslose Grundeinkommen: eine Idee, die ebenfalls das Verständnis „normaler“ Erwerbsarbeit- und Arbeitszeit in Frage stellt. Dieser rasante Wandel stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen und bringt ein breites Spektrum an forschungsrelevanten Fragen hervor.
Die AG „Soziologische Perspektiven auf Arbeit und Gesundheit“ befasst sich aus einer soziologischen, qualitativ-emprischen Perspektive mit den Themenbereichen Arbeit, Gesundheit und ihren Zusammenhängen. Der thematische Fokus auf das Phänomen ermöglicht den Promovierenden in einem solidarischen Arbeitszusammenhang nicht nur Interpretationswerkstätten durchzuführen, sondern ebenso theoretische Konzepte und methodologische Fragen zu diskutieren und eine Peer-Beratung für den Verlauf der Promotion zu sein.
Kontakt
Josephine Jellen
josephine.jellen@ovgu.de, Tel.: 0391-67-56547
Zschokkestraße 32, 39104 Magdeburg
Promovierende |
Arbeitsgruppen |
Maria Barthel | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Sabine Plaehn | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Stefanie Gandt | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Christian Ziems | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Bianca Lange | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Josephine Jellen | Prof. Dr. Heike Ohlbrecht |
Wir freuen uns über weitere interessierte Promovierende, die Teil der DocAG werden wollen.